Lie­be Bür­ge­rin­nen, lie­be Bür­ger, Freun­de der FWG,

zur letz­ten Gemein­de­rats­sit­zung und dem nach­fol­gen­den AZ Bericht vom 30.10.2019 möch­ten wir die Gele­gen­heit nut­zen und ein paar wich­ti­ge Ergän­zun­gen machen. 

https://www.allgemeine-zeitung.de//lokales/mainz/vg-bodenheim/bodenheim/sitzung-des-bodenheimer-gemeinderats_20607012

TOP FWG Antrag Reso­lu­ti­on für schnel­les Internet:

Die Ver­sor­gung mit schnel­lem Inter­net bei frei­er Pro­vi­der Wahl ist eine Kata­stro­phe für unse­re Bür­ger. Die Ver­wal­tung ist hier schlicht Weg untä­tig gewe­sen um das The­ma zu lösen. Auch wenn sie nicht ver­ant­wort­lich ist, so hät­ten wir uns mehr pro­ak­ti­ve Unter­stüt­zung zu dem The­ma gewünscht. 
Hier soll­te die Ver­wal­tung drin­gend das Gespräch mit den Ver­ant­wort­li­chen der Tele­kom­mu­ni­ka­ti­onun­ter­neh­men suchen und ver­su­chen eine Ver­bes­se­rung der Ver­sor­gung zu errei­chen. Tech­nisch ist Vec­to­ring umsetz­bar, prak­tisch ist es aber für die Bür­ger nicht über ande­re Pro­vi­der, als das EWR zu beziehen.

Die­se gan­ze Situa­ti­on ist dem Umstand geschul­det, dass die EWR AG vor Jah­ren im Zuge der Strom­kon­zes­si­ons­ver­ga­be durch die Gemein­de, die not­wen­di­gen Gra­bun­gen im Ort nut­zen konn­te, um par­al­lel zu den Tele­kom Kabel­ver­zwei­gern eige­ne Ver­tei­ler in Glas­fa­ser aus­zu­bau­en. Eine erst­mal posi­ti­ve Tat­sa­che. Nur ist es seit Jah­ren für kei­nen ande­ren Pro­vi­der, außer der EWG AG, mög­lich die­ses schnel­le­re Netz zu nut­zen. Damit ent­steht die­ser Fli­cken­tep­pich im Ort, bei dem gut zwei Drit­tel der Bür­ger in die Röh­re schaut. 

Trotz öffent­li­cher und münd­li­cher Aus­sa­ge der EWR Ver­ant­wort­li­chen ihr Netz sei offen für ande­re Pro­vi­der, kommt bis heu­te beim Bür­ger nichts an. Das muss sich ändern. Mit unse­rem Antrag, der wegen der Dring­lich­keit nicht zuerst in die Aus­schüs­se ver­wie­sen wur­de, soll das nun umge­setzt wer­den. Hier­zu ist der Bür­ger­meis­ter auf­ge­for­dert wor­den eine offi­zi­el­le Reso­lu­ti­on mit Stel­lung­nah­me sei­tens EWG AG bezüg­lich Offen­heit des EWR Herz­netz ein­zu­for­dern und sich zwi­schen den Betei­lig­ten EWR AG und Tele­kom aktiv ein­zu­bin­den. Ziel wird erst mal sein, dass die Tele­kom ihren Dienst im EWR Herz­net anbie­ten kann. 

Hin­ter­grund ist hier ein Ter­min im Novem­ber zwi­schen bei­den Unter­neh­men. Wir ver­mu­ten, die EWR AG hält Ihre Nut­zungs­ent­gel­te bewusst hoch um kei­ne ande­ren Anbie­ter in ihrem Netz zulas­sen zu müs­sen. Denn wir wis­sen, dass die Tele­kom bereits Ver­trä­ge mit dem Inter­net­dienst­an­bie­ter VSE Net den die EWR AG nutzt an ande­rer Stel­le geschlos­sen hat. Der Bür­ger­meis­ter hat hier­zu die Ent­spre­chen­den Infor­ma­tio­nen, den Ter­min und die Ansprech­part­ner von der FWG bekom­men und ist nun in der Pflicht, die­sen Ter­min posi­tiv zu unter­stüt­zen und die Reso­lu­ti­on gegen­über der EWR AG zu über­brin­gen. Wir wer­den das The­ma sehr aktiv verfolgen.